Fehler als Chance – Warum wir Fehler machen und wie wir daraus lernen können

Fehler als Chance – Warum wir Fehler machen und wie wir daraus lernen können

„Ups, da habe ich wohl einen Fehler gemacht.“ Das oder ähnliches haben wir alle schon einmal gesagt, wenn wir einen Fehler gemacht haben. Denn Fehler sind ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Lebens. Egal, ob im persönlichen oder beruflichen Bereich, jeder macht Fehler. Manche Fehler sind selbst verschuldet, während andere durch die Umgebung oder äußere Faktoren verursacht werden. In diesem Artikel zeige ich Dir, was Fehler überhaupt sind und welche Faktoren Fehler begünstigen. Du erfährst außerdem, wie Fehler vermieden und bewältigt werden können, sowohl auf individueller Ebene als auch im Teamkontext. 

Dieser Beitrag ist inspiriert von Sabrina Linn, die zu einer Blogparade zum Thema „Fehler“ aufgerufen hat. Schau gerne bei ihr vorbei und entdecke in den Kommentaren ihres Beitrags weitere Artikel zum Thema.

Was ist ein Fehler?

Es ist gar nicht so einfach, eine genaue Definition dafür zu finden, was überhaupt ein Fehler ist. Der Duden formuliert es als „etwas, was falsch ist, vom Richtigen abweicht“ und als „irrtümliche Entscheidung, Maßnahme“. Die Definition eines Fehlers kann aber je nach Kontext und Perspektive variieren. Im Allgemeinen bezeichnet ein Fehler aber eine Abweichung von einem erwarteten oder gewünschten Ergebnis.

In einigen Fällen kann man Fehler anhand objektiver Kriterien definieren. Das bedeutet, dass es klare Standards oder Erwartungen gibt, und ein Abweichen davon wird als Fehler betrachtet. Beispielsweise in technischen oder wissenschaftlichen Bereichen. Es ist wie eine Matheaufgabe. Es gibt nur ein richtiges Ergebnis. 

Manchmal definiert man einen Fehler auch durch die Konsequenzen. Wenn eine Handlung zu negativen Auswirkungen führt, wird sie als Fehler betrachtet, unabhängig von objektiven Standards.

In anderen Situationen kann die Definition eines Fehlers subjektiver sein. Was für eine Person als Fehler gilt, mag für eine andere akzeptabel sein. Dies ist besonders in kreativen Bereichen oder bei individuellen Arbeitsstilen relevant. Dort kann eine scheinbare „Abweichung“ durchaus zu innovativen Ergebnissen führen.

Wer ist schuld?

Bei Fehlern neigt man schnell dazu, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Das ist meist bequem und man muss sich nicht weiter damit auseinander setzen.
Doch grundsätzlich lassen sich zwei unterschiedliche Arten von Fehlern unterscheiden: die Fehler, die wir selbst verschulden und diejenigen, die von außen wirken und uns dazu bringen, einen Fehler zu begehen.

Selbstverschulden
„Tja, selbst schuld“. Dieser Satz sagt es wohl sehr deutlich. Du hast Dich vertippt, einen Termin vergessen, die falsche E-Mail verschickt oder das gute Porzellan fallen lassen. 
Wir haben etwas falsch gemacht und können niemand anderem außer uns selbst die Schuld dafür geben. 
Fremdverschulden
Die äußeren Umstände bringen uns dazu, etwas falsch zu machen. Der Fehler geht also ursächlich nicht allein von uns aus, sondern resultiert aus der Interaktion mit anderen Personen oder im Verlauf eines Prozesses.

Manchmal ist es auch gar nicht so einfach zu bestimmen, wer denn nun Schuld an einem Fehler hat. Was auf den ersten Blick nach einem selbstverschuldeten Fehler aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als etwas, was von außen beeinflusst wurde oder umgekehrt. Im Folgenden wirst Du sehen, welche unterschiedlichen Ursachen es geben kann und dass man sie oft aus verschiedenen Perspektiven betrachten kann.

Warum machen wir denn überhaupt Fehler?

Die Ursachen für Fehler sind sehr vielfältig. Ein einziger Blogartikel reicht dafür sicherlich nicht aus. Ich habe Dir hier die meiner Meinung nach häufigsten Gründe zusammengestellt.

Persönliche Faktoren

Fangen wir bei der Betrachtung der Ursachen zunächst bei uns selbst und unseren individuellen Faktoren an. Diese sind eng mit unserer Persönlichkeit und unserem Charakter verknüpft.

  • Vergesslichkeit
    Personen, die dazu neigen, Dinge zu vergessen, sind anfälliger für Fehler, besonders wenn es um wichtige Aufgaben geht.
  • Nachlässigkeit
    Menschen, die nachlässig sind oder wenig Sorgfalt walten lassen, können schneller Fehler machen, da sie Details übersehen.
  • Stressanfälligkeit
    Bei Stress neigen manche Menschen leicht dazu, schneller Fehler zu machen, da der Stress die kognitive Leistung beeinträchtigen kann.
  • Perfektionismus
    Paradoxerweise können auch Menschen, die perfektionistisch sind, anfällig für Fehler sein, da sie möglicherweise zu viel Zeit mit Details verbringen und den Überblick verlieren. Das kann dann wiederum Stress auslösen.
  • Risikofreude
    Manche Menschen sind bereit, größere Risiken einzugehen. Und je höher das Risiko ist, um so wahrscheinlicher ist es, dass Fehler passieren. 

Alle diese Faktoren lassen sich nicht einfach abschalten, sondern wir müssen Strategien finden, um diese individuellen Faktoren möglichst zu minimieren. Mehr dazu findest Du weiter unten.

Kontextbezogene Faktoren

Neben den in uns selbst begründeten Faktoren gibt es aber noch viele weitere Ursachen für Fehler. 

Kommunikationsprobleme

Wann immer wir mit anderen Menschen in den Austausch gehen, kommunizieren wir. Dies können Kolleginnen sein, genauso wie Kunden, Führungskräfte, Mitarbeiter, Patientinnen und Klienten. Dabei gibt es immer mindestens einen Sendenden und einen Empfangenden. Und dabei kann man viel falsch machen. Denn nicht alles, was man meint und sagt, wird von seinem Gegenüber auch so verstanden. Konrad Lorenz, ein österreichischer Verhaltensforscher und Nobelpreisträger (1903-1989) hat es einmal wie im folgenden Bild dargestellt formuliert:

Die Herausforderungen der Kommunikation nach Konrad Lorenz. Zwei Personen stehen sich gegenüber und unterhalten sich. Zwischen ihnen steht folgendes: Gedacht ist nicht gesagt. Gesagt ist nicht gehört. Gehört ist nicht verstanden. Verstanden ist nicht einverstanden. Einverstanden ist nicht angewendet. Angewendet ist nicht beibehalten.
Nach Konrad Lorenz hat man bei der Kommunikation viele Hürden zu nehmen

Kommunikation ist also gar nicht so einfach. Viele Dinge können dabei schief laufen.

  • Der Sender vergisst wichtige Informationen. 
  • Der Sender drückt sich möglicherweise unklar aus und verwendet vage oder mehrdeutige Begriffe.
  • Der Sender geht fälschlicherweise davon aus, dass der Empfänger bereits über bestimmte Informationen oder Kenntnisse verfügt.
  • Der Empfänger fragt bei Unklarheiten nicht nach, zum Beispiel aus Angst vor Unwissenheit
  • Der Empfänger versteht die Nachricht aufgrund einer persönlichen Interpretation falsch.
  • Der Empfänger überhört wichtige Informationen.

Kommunikation bietet somit viel Raum für Missverständnisse und Fehler.

Zeitdruck

Hektische Situationen und enge Zeitvorgaben können zu Stress führen. Und wie weiter oben bereits bei den persönlichen Faktoren erwähnt, kann dies bei stressanfälligen Personen zu Unkonzentriertheit und damit zu Fehlern führen. Der Zeitdruck kann selbstverursacht sein, zum Beispiel wenn Du Dir Termine zu dicht aneinanderlegst. Es kann aber auch passieren, dass Du von anderen Personen zu knappe Fristen gesetzt bekommst.

Multitasking

Das Jonglieren mit mehreren Aufgaben gleichzeitig kann eine Ursache für Fehler sein. Denn schon bei zwei parallel durchgeführten Tätigkeiten, muss unser Gehirn immer wieder zwischen diesen hin und her springen. Und je schneller dieser Wechsel stattfindet und je mehr Tätigkeiten hinzukommen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir einen Fehler machen.

Mangelnde Klarheit in Abläufen und Prozessen

Schlecht oder gar nicht beschriebe Prozesse lassen Raum für Interpretation. Und genauso wie bei den oben beschriebenen Kommunikationsproblemen birgt das Potenzial für Fehler. Und dies gilt nicht nur für das Arbeiten im Team. Auch als Selbstständiger passieren Fehler, wenn man sich über die eigenen Abläufe nicht im Klaren ist und sie für sich selbst nicht klar definiert hat.

Unzureichende Schulung und Unterweisung

Vielleicht kennst Du die folgende Situation. Du hast jemanden in einer Aufgabe oder Tätigkeit angelernt. Und diese Person macht dann einen Fehler. Wer ist dann schuld? Die Person, die den Fehler gemacht hat oder vielleicht eher Du, weil Du die Person nicht richtig angelernt hast?

Man sieht an diesem Beispiel sehr gut, dass es manchmal nicht immer so eindeutig ist, wodurch oder durch wen der Fehler verursacht wurde.

Schlechtes Layout und fehlende Visualisierung

Auch die Gestaltung Deines Arbeitsplatzes kann Risiken für Fehler bergen. Das kann Dein Schreibtisch sein aber auch Dein Computer. Hier zwei Beispiele, was ich damit meine:

  • Du hast einen Auswärtstermin und packst Deinen Laptop und das Ladekabel ein. Später stellst Du fest, dass Du das falsche Kabel dabeihast. Alle Deine Kabel liegen nämlich unsortiert in Deiner Schreibtischschublade, und Du hast das falsche Kabel gegriffen.
  • Du versendest eine Datei an einen Kunden, der sich kurz darauf beschwert, dass er die falsche Datei erhalten hat. Denn Du hattest die Datei zuvor nicht eindeutig benannt und sie befand sich zusammen mit vielen anderen ähnlichen Dokumenten auf Deinem Desktop.

Dies sind nur einige der Faktoren, die Fehler begünstigen. Und bevor es darum geht, wie wir Fehler generell vermeiden können, schauen wir uns zunächst an, wie wir mit Fehlern umgehen sollten.

Wie sollten wir mit Fehlern umgehen?

Jeder von uns macht Fehler. Manche davon haben Konsequenzen. Das ist auf den ersten Blick erst einmal negativ und für alle Beteiligten unschön. Doch man sollte Fehler auch immer als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung und Wachstum sehen. Denn jeder Fehler birgt die Möglichkeit, aus ihm zu lernen und in Zukunft besser zu werden. Es ist wichtig, Fehler nicht als persönliches Versagen zu betrachten, sondern als eine Gelegenheit, sich selbst zu verbessern.

Wenn Du also das nächste Mal einen Fehler gemacht hast, stelle Dir die folgenden sechs Fragen:

  1. Welche Entscheidung habe ich getroffen?
  2. Was habe ich erwartet, dass passiert?
  3. Was ist tatsächlich passiert?
  4. Was lerne ich daraus?
  5. Was werde ich beim nächsten Mal anders machen?
  6. Was erwarte ich dann, dass passiert?

Mit dieser sehr strukturierten Vorgehensweise analysierst Du den Fehler Schritt für Schritt. Dadurch nimmst Du den persönlichen Aspekt des Versagens heraus und konzentrierst Dich auf den Prozess und die Situation, in der der Fehler passiert ist. Denn die meisten Fehler sind auf Systemprobleme zurückzuführen, also schlechte Prozesse und nicht schlechte Menschen.

Fehler als Chance zu persönlichen Weiterentwicklung: 1. Welche Entscheidung habe ich getroffen? 2. Was habe ich erwartet, was passiert? 3. Was ist tatsächlich passiert? 4. Was lerne ich daraus? 5. Was werde ich beim nächsten Mal anders machen? 6. Was erwarte ich dann, dass passiert?
Mit diesen 6 Fragen kannst Du aus jedem gemachten Fehler etwas lernen

Diese Fragen ermöglichen es uns, uns auf das Lernen aus Fehlern zu konzentrieren, anstatt uns dafür zu verurteilen.

Das Gleiche gilt auch beim Arbeiten im Team. Auch hier ist eine gesunde Fehlerkultur wichtig. Anstatt sich gegenseitig die Schuld zu geben und Fehler als Versagen zu betrachten, sollte man sie als Teil eines Lernprozesses verstehen. Mitarbeiter sollten ermutigt werden, ihre Fehler offen anzusprechen und daraus zu lernen. Eine gute Fehlerkultur fördert Offenheit, Transparenz und den Austausch von Erfahrungen.

Individuelle Strategien zur Fehlervermeidung

Zum gerade geschilderten Lernprozess gehört auch, sich Gedanken darüber zu machen, wie man Fehler zukünftig verhindern kann. Es gibt verschiedene Strategien, um individuelle Fehler zu vermeiden. Ich habe Dir ein paar Tipps zusammengestellt, wie Du Fehler minimieren und gleichzeitig effizienter arbeiten kannst:

1. Klare Ziele setzen

Setze Dir klare Ziele und definiere die Schritte, die erforderlich sind, um diese Ziele zu erreichen. Wenn Du ein klares Ziel vor Augen hast, kannst Du Deine Arbeit besser organisieren, die richtigen Dinge tun und Fehler vermeiden. In diesem Artikel erfährst Du mehr über das richtige Setzen von Zielen.

2. Prioritäten setzen

Priorisiere Deine Aufgaben und konzentriere Dich auf die wichtigsten Aufgaben zuerst. Dies hilft Dir, Dich auf das Wesentliche zu fokussieren und Ablenkungen zu vermeiden, die zu Fehlern führen können. Die Eisenhower-Matrix ist hierfür ein hilfreiches Werkzeug.

3. Zeitmanagement verbessern

Ein effektives Zeitmanagement ist entscheidend, um Fehler zu vermeiden. Plane Deine Aufgaben sorgfältig und stelle sicher, dass Du genügend Zeit für jede Aufgabe hast, zum Beispiel mit Hilfe von Time-Boxing. Vermeide es, Dich in Zeitnot zu bringen, da dies zu Fehlern führen kann.

4. Sorgfältige Kommunikation

Kommunikation spielt eine wichtige Rolle bei der Fehlervermeidung. Stelle sicher, dass Du klar und deutlich kommunizierst und Missverständnisse vermeidest. Frage zur Sicherheit nach, ob Du auch wirklich richtig verstanden wurdest. Sei auch ein guter Zuhörer und stelle sicher, dass Du die Bedürfnisse und Anforderungen anderer verstehst.

Eine sorgfältige Kommunikation hilft, Fehler zu vermeiden
Eine sorgfältige Kommunikation hilft, Fehler zu vermeiden

5. Organisiere Deinen Arbeitsplatz

Nimm Dir die Zeit, um Deinen Schreibtisch und Deinen Arbeitsplatz gut zu strukturieren. Definiere festgelegte Plätze für Dein Arbeitsmaterial und beschrifte Alles, was verwechselt werden kann (Ordner, Arbeitsequipment, Kabel). Schau Dir zum Beispiel die 5S-Methode als hilfreiche Herangehensweise für eine sinnvolle Arbeitsplatzorganisation an.

Achte auch auf Deinem Computer auf eine klare Ordner-Struktur und eindeutige Dateibenennungen.

Teamstrategien zur Fehlervermeidung

Fehler können nicht nur auf individueller Ebene vermieden werden, sondern auch im Team. Die Strategien unterscheiden sich nicht sonderlich von Deinen individuellen Maßnahmen. Egal ob Du Führungsverantwortung hast oder nur Mitglied eines Teams bist. Mit den folgenden Strategien kannst Du einen Beitrag zur Fehlervermeidung leisten.

In einem Team ist es besonders wichtig, klare Regeln zu definieren, um Fehler zu vermeiden

1. Klare Rollen und Verantwortlichkeiten

Definiere klare Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb des Teams. Jedes Teammitglied sollte wissen, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten ihm zugewiesen sind. Dies hilft, Verwirrung und Missverständnisse zu vermeiden, die zu Fehlern führen können.

2. Effektive Teamkommunikation

Eine offene und effektive Kommunikation ist entscheidend, um Fehler im Team zu vermeiden. Fördere den regelmäßigen Austausch von Informationen und Ideen und stelle sicher, dass alle Teammitglieder auf dem gleichen Stand sind. Kläre Missverständnisse sofort und beseitige eventuelle Unklarheiten.

3. Teamlernen und kontinuierliche Verbesserung

Fehler sollten als Gelegenheit zum Lernen und zur kontinuierlichen Verbesserung des Teams betrachtet werden. Führe regelmäßige Teamreflexionen durch oder schlage sie Deiner Führungskraft vor, um gemeinsam aus Fehlern zu lernen und Maßnahmen zur Fehlervermeidung zu entwickeln. Ermutige alle Teammitglieder, ihre Erfahrungen und Ideen einzubringen.

4. Fehlerfreundliche Umgebung

Schaffe eine fehlerfreundliche Umgebung, in der Teammitglieder sich sicher fühlen, Fehler offen anzusprechen und daraus zu lernen. Vermeide es, Teammitglieder für Fehler anzugehen oder zu bestrafen, sondern ermutige sie, ihre Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Lösungen zu finden.

5. Definiere klare Team-Spielregeln

Jeder gemeinschaftlich mit anderen genutzte Arbeitsraum (Büro, Werkstatt, Cloud-Laufwerke) sollte durch gemeinsam definierte Regeln organisiert sein. Ähnlich wie die Organisation des eigenen Arbeitsplatzes sollte das Team auch klären, wo und wie wichtige Dinge wie Unterlagen und Arbeitsequipment abgelegt und abgespeichert werden. Dadurch werden Verwechslungen vermieden.

Die mentale Bewältigung von Fehlern

Neben diesen eher technischen Strategien darfst Du auch die emotionale Seite nicht vernachlässigen. Denn Fehler machen etwas mit einem. Daher benötigen wir auch eine gewisse mentale Stärke und positive Einstellung.

1. Akzeptanz und Vergebung

Akzeptiere, dass Fehler Teil des menschlichen Lebens sind und dass jeder Fehler machen kann. Nobody is perfect. Lerne, Dir selbst und anderen Fehler zu verzeihen. Konzentriere Dich stattdessen auf das Lernen und die Verbesserung.

2. Positives Denken

Entwickele eine positive Denkweise. Konzentriere Dich auf Lösungen und Möglichkeiten, anstatt Dich auf die negativen Aspekte eines Fehlers zu konzentrieren.

3. Unterstützung suchen

Suche Dir Unterstützung bei Kolleginnen, Freunden oder Mentoren, wenn Du mit einem Fehler zu kämpfen hast. Teile Deine Erfahrungen und lass Dir von anderen helfen, gemeinsam Lösungen zu finden und aus dem Fehler zu lernen. Schon allein dadurch, nicht allein mit dem Fehler und den Konsequenzen zu sein, macht die Situation weniger schlimm.

4. Selbstreflexion und persönliches Wachstum

Nimm Dir regelmäßig Zeit für Selbstreflexion und überprüfe Deine Arbeitsweise. Nutze die oben genannten sechs Fragen. Lerne aus Deinen Fehlern und wachse daran. Setze Dir realistische Ziele und arbeite kontinuierlich daran, Dich weiterzuentwickeln.

Fazit

Fehler sind menschlich, und sie werden immer wieder passieren. Das lässt sich nicht vollständig verhindern. Es ist jedoch möglich, sowohl individuelle als auch teamorientierte Strategien zu entwickeln, um das Risiko von Fehlern zu minimieren. Eine positive Fehlerkultur, klare Kommunikation und Selbstreflexion sind entscheidend, um aus Fehlern zu lernen und zu wachsen. Indem wir Fehler akzeptieren und als Lernchance betrachten, können wir uns persönlich und beruflich weiterentwickeln.

Wie gehst Du mit Fehlern um und was sind Deine Strategien zur Fehlervermeidung? Schreibe gerne einen Kommentar.

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2 Kommentare zu „Fehler als Chance – Warum wir Fehler machen und wie wir daraus lernen können“

  1. Hallo André,
    danke für den tollen Artikel und die strukturierte Aufarbeitung des Themas! Schön, dass du direkt bei der Blogparade mitgemacht hast.
    Du greifst viele wertvolle Aspekte auf. U. a., dass es auch ganz wichtig ist, im Team über Fehler zu sprechen und auf individueller Ebene Strategien für sich zu entwickeln, die auch mentale Strategien beinhalten.
    Wir brauchen einen gesunden Umgang mit Fehlern bzw. eine gesunde Fehlerkultur und du nennst viele Punkte, wie diese umgesetzt werden kann.
    Herzliche Grüße,
    Sabrina

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