Für eilige Leser: Alles Wichtige im Überblick
Wie du deine Führungskraft davon überzeugst, dein Coaching zu finanzieren, erfährst du ausführlich in diesem Beitrag.
Du hast den Entschluss gefasst, dich persönlich weiterzuentwickeln. Vielleicht merkst du, dass dich dein Alltag oft überfordert, dass du in Routinen feststeckst oder dass dir Struktur fehlt. Ein Coaching könnte genau das sein, was dich weiterbringt.
Doch dann taucht die Frage auf: Wie kann ich das finanzieren? Und kann ich mir das überhaupt leisten?
Viele bremsen sich an dieser Stelle selbst aus. Vielleicht denkst du, Coaching sei nur etwas für Führungskräfte und Menschen, die es sich leisten können. Ein Luxus, den man sich gönnt, wenn das Konto es hergibt. Aber das stimmt nicht. Coaching ist nicht nur etwas für Besserverdienende oder ein Privatvergnügen. Es ist eine Investition in deine Zukunft, die nicht nur dir, sondern auch deinem Umfeld und deinem Arbeitgeber zugutekommt. Und daher lohnt es sich, mal darauf zu schauen, wie du dir als Angestellte:r dein Coaching durch den Arbeitgeber finanzieren lassen kannst.
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Welche Vorteile habe ich persönlich von einem Coaching?
Bevor du mit deinem Arbeitgeber sprichst, ist es wichtig, dass du selbst weißt, warum du ein Coaching machen willst. Denn mit dieser Klarheit ist es dann leichter, in einem Gespräch um finanzielle Unterstützung zu bitten.
Coaching bedeutet mehr als ein paar nette Tipps. Es ist ein Prozess, der dich Schritt für Schritt stärkt.
Das kannst du für dich erwarten:
Viele berichten, dass sie durch Coaching nicht nur effizienter, sondern auch gelassener werden. Sie fühlen sich weniger getrieben und können Entscheidungen klarer treffen. Kurz gesagt: Du wirst handlungsfähiger – im Job wie im Privatleben.
Warum profitiert auch mein Unternehmen von einem Coaching?
Was dir persönlich hilft, hat automatisch auch Auswirkungen auf dein Arbeitsumfeld. Wenn du strukturierter bist, profitiert auch dein Team. Wenn du gelassener wirst, gibt es weniger Konflikte. Wenn du deine Energie besser managen kannst, sinkt die Gefahr, dass du wegen Stress ausfällst.
Ein Coaching ist also kein reines Privatvergnügen. Es ist immer eine Win-win-Situation: Du entwickelst dich weiter und dein Arbeitgeber profitiert mit.
Coaching vom Arbeitgeber bezahlen lassen – Wie kann ich meine Führungskraft überzeugen?
Jetzt wo du weißt, was ein Coaching für deine persönliche Entwicklung tun kann und wie auch dein Arbeitgeber davon profitiert, kannst du deinen Wunsch bei deiner Führungskraft ansprechen. Die Frage ist nur, wie du es am besten vermittelst. Am Ende geht es darum, ihn oder sie davon zu überzeugen, dass Coaching ein sinnvoller Teil deiner beruflichen Weiterentwicklung ist.
Da Führungskräfte häufig schnell abblocken, wenn Mitarbeitende mit Vorschlägen kommen, die Geld kosten, sind gute Argumente und eine gründliche Gesprächsvorbereitung sinnvoll, um diesen Mehrwert deutlich zu machen.
Hier sind 5 starke Argumente, die du in deinem Gespräch nutzen kannst:
Du meisterst Herausforderungen souveräner. Weniger Reibungspunkte, mehr Gelassenheit.
Du stärkst dein Selbstmanagement. Klare Prioritäten, bessere Organisation, effizienteres Arbeiten.
Du baust Resilienz auf. Coaching macht dich belastbarer und reduziert Stressausfälle.
Du erfährst Wertschätzung. Investitionen in Mitarbeitende stärken die Bindung ans Unternehmen.
Du bringst frische Impulse ins Team. Neue Perspektiven und Ideen wirken oft über dich hinaus.
Mit diesen Argumenten kannst du jetzt Formulierungen finden, die konkret auf deine Situation zugeschnitten sind.
Es ist oft leichter, wenn du im Gespräch mit deiner Führungskraft schon passende Sätze parat hast. Die folgenden Beispiele kannst du als Inspiration nutzen und an deine persönliche Situation anpassen.


Formulierungsbeispiele für das Gespräch mit deiner Führungskraft
Mit diesen Sätzen verdeutlichst du, dass du nicht nur an einer privaten Entwicklung interessiert bist, sondern auch im Blick hast, wie dies einen positiven Effekt auf deine Leistungsfähigkeit und den Nutzen für das Unternehmen hat.
Gibt es in Unternehmen überhaupt Budgets für Coaching?
Die kurze Antwort: Ja, sehr häufig. Unternehmen planen jedes Jahr Budgets für Weiterbildung und Entwicklung. Diese Budgets sind oft flexibel und können auch für Coaching genutzt werden.
Manchmal sind es individuelle Entwicklungsbudgets pro Mitarbeitendem. Meist sind es aber Abteilungsbudgets, die die Führungskräfte frei für ihr Team einteilen können. In kleineren Unternehmen gibt es oft zentrale Töpfe für Personalentwicklung, Weiterbildung oder Gesundheit.
Was mache ich, wenn mein Arbeitgeber nicht für ein Coaching zahlen möchte?
Manchmal sagt ein Arbeitgeber vielleicht zunächst Nein. Das bedeutet nicht, dass es keine Optionen gibt.
Vielleicht könnt ihr euch auch die Kosten teilen: Du übernimmst einen Teil, dein Unternehmen den Rest.
Wende dich nicht nur direkt an deine Führungskraft, sondern frage auch aktiv in der Personalabteilung, dem Gesundheitsbeauftragten oder dem Feel Good-Management im Unternehmen. Oft gibt es hier zusätzliches Budget, dass für Mitarbeiterförderungen genutzt werden kann.
Manchmal gibt es auch die Möglichkeit, ein firmeninternes Coaching in Anspruch zu nehmen. Ob dies in deinem konkreten Fall sinnvoll sein kann und wann nicht, kannst du in meinem Artikel "Mitarbeitende coachen: Warum Führungskräfte oft scheitern und externe Coaches den Unterschied machen" nachlesen.
Wenn tatsächlich keine finanzielle Unterstützung durch den Arbeitgeber möglich ist, besteht zumindest die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit. Denn wenn du selbst zahlst, kannst du die Kosten oft als Werbungskosten geltend machen, wenn ein beruflicher Bezug besteht.
Wann lohnt sich ein Coaching für das ganze Team?
Coaching ist nicht nur für Einzelne sinnvoll. Gerade bei Veränderungen im Unternehmen, zum Beispiel bei einer Umstrukturierung, neuen digitalen Strukturen oder der Einführung von Shared-Desk-Konzepten, ist es oft hilfreich, das ganze Team einzubeziehen.
Ein Teamcoaching oder Workshop kann dabei helfen:
Die folgenden Sätze können dir helfen, den Nutzen eines Teamworkshops deutlich zu machen.


Ein Workshop fürs Team? Formulierungsbeispiele
Wie sieht dein nächster Schritt aus?
Warte nicht darauf, dass jemand anderes deine persönliche Weiterentwicklung vorantreibt. Ergreife selbst die Initiative. Bereite dich vor, sammle deine Argumente und sprich deine Führungskraft offen an. Oft ist mehr möglich, als man vorher gedacht oder erwartet hat.
Wenn du Unterstützung dabei möchtest, buche dir doch einfach mal ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir. Gemeinsam schauen wir, wie du dein Anliegen am besten platzierst und ob ich der richtige Coach für dich bin.
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