Titelbild Coaching vom Arbeitgeber bezahlen lassen

Coaching durch Arbeitgeber finanzieren lassen? So geht’s!

Für eilige Leser: Alles Wichtige im Überblick

  • Von persönlichem Coaching profitiert immer auch dein Arbeitgeber.
  • Eine Finanzierung durch den Arbeitgeber ist oft möglich.
  • Bereite dich mit guten Argumenten auf das Gespräch mit deiner Führungskraft vor.
  • Nimm Argumentationsbeispiele als Inspiration.
  • Ein Teamcoaching oder -workshop kann eine Alternative sein.
  • Coachingkosten können oft von der Steuer abgesetzt werden.

Wie du deine Führungskraft davon überzeugst, dein Coaching zu finanzieren, erfährst du ausführlich in diesem Beitrag.

Du hast den Entschluss gefasst, dich persönlich weiterzuentwickeln. Vielleicht merkst du, dass dich dein Alltag oft überfordert, dass du in Routinen feststeckst oder dass dir Struktur fehlt. Ein Coaching könnte genau das sein, was dich weiterbringt.

Doch dann taucht die Frage auf: Wie kann ich das finanzieren? Und kann ich mir das überhaupt leisten?

Viele bremsen sich an dieser Stelle selbst aus. Vielleicht denkst du, Coaching sei nur etwas für Führungskräfte und Menschen, die es sich leisten können. Ein Luxus, den man sich gönnt, wenn das Konto es hergibt. Aber das stimmt nicht. Coaching ist nicht nur etwas für Besserverdienende oder ein Privatvergnügen. Es ist eine Investition in deine Zukunft, die nicht nur dir, sondern auch deinem Umfeld und deinem Arbeitgeber zugutekommt. Und daher lohnt es sich, mal darauf zu schauen, wie du dir als Angestellte:r dein Coaching durch den Arbeitgeber finanzieren lassen kannst.

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Welche Vorteile habe ich persönlich von einem Coaching?

Bevor du mit deinem Arbeitgeber sprichst, ist es wichtig, dass du selbst weißt, warum du ein Coaching machen willst. Denn mit dieser Klarheit ist es dann leichter, in einem Gespräch um finanzielle Unterstützung zu bitten. 

Coaching bedeutet mehr als ein paar nette Tipps. Es ist ein Prozess, der dich Schritt für Schritt stärkt. 

Das kannst du für dich erwarten:

  • Du gewinnst Klarheit über deine Ziele und Prioritäten.
  • Du bekommst Struktur in deine Arbeit und in deinen Alltag.
  • Du lernst, besser mit Stress und Druck umzugehen.
  • Du wirst souveräner in schwierigen Situationen.
  • Du findest Wege, deine Energie besser einzuteilen und langfristig zu halten.

Viele berichten, dass sie durch Coaching nicht nur effizienter, sondern auch gelassener werden. Sie fühlen sich weniger getrieben und können Entscheidungen klarer treffen. Kurz gesagt: Du wirst handlungsfähiger – im Job wie im Privatleben.

Warum profitiert auch mein Unternehmen von einem Coaching?

Was dir persönlich hilft, hat automatisch auch Auswirkungen auf dein Arbeitsumfeld. Wenn du strukturierter bist, profitiert auch dein Team. Wenn du gelassener wirst, gibt es weniger Konflikte. Wenn du deine Energie besser managen kannst, sinkt die Gefahr, dass du wegen Stress ausfällst.

Ein Coaching ist also kein reines Privatvergnügen. Es ist immer eine Win-win-Situation: Du entwickelst dich weiter und dein Arbeitgeber profitiert mit.

Coaching vom Arbeitgeber bezahlen lassen – Wie kann ich meine Führungskraft überzeugen?

Jetzt wo du weißt, was ein Coaching für deine persönliche Entwicklung tun kann und wie auch dein Arbeitgeber davon profitiert, kannst du deinen Wunsch bei deiner Führungskraft ansprechen. Die Frage ist nur, wie du es am besten vermittelst. Am Ende geht es darum, ihn oder sie davon zu überzeugen, dass Coaching ein sinnvoller Teil deiner beruflichen Weiterentwicklung ist.

Da Führungskräfte häufig schnell abblocken, wenn Mitarbeitende mit Vorschlägen kommen, die Geld kosten, sind gute Argumente und eine gründliche Gesprächsvorbereitung sinnvoll, um diesen Mehrwert deutlich zu machen.

Hier sind 5 starke Argumente, die du in deinem Gespräch nutzen kannst:

Du meisterst Herausforderungen souveräner. Weniger Reibungspunkte, mehr Gelassenheit.

Du stärkst dein Selbstmanagement. Klare Prioritäten, bessere Organisation, effizienteres Arbeiten.

Du baust Resilienz auf. Coaching macht dich belastbarer und reduziert Stressausfälle.

Du erfährst Wertschätzung. Investitionen in Mitarbeitende stärken die Bindung ans Unternehmen.

Du bringst frische Impulse ins Team. Neue Perspektiven und Ideen wirken oft über dich hinaus.

Mit diesen Argumenten kannst du jetzt Formulierungen finden, die konkret auf deine Situation zugeschnitten sind.

Es ist oft leichter, wenn du im Gespräch mit deiner Führungskraft schon passende Sätze parat hast. Die folgenden Beispiele kannst du als Inspiration nutzen und an deine persönliche Situation anpassen.

Formulierungsbeispiele für das Gespräch mit deiner Führungskraft

  • Ich möchte meine Selbstorganisation verbessern, damit ich meine Aufgaben effizienter und zuverlässiger erledigen kann.
  • Ich sehe Coaching nicht als private Sinnsuche, sondern als praxisnahe Begleitung, die mich im beruflichen Alltag produktiver macht.
  • Ich möchte mein Stresslevel senken, um langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben.
  • Mir ist wichtig, dass ich meine Energie klug einsetze. Davon profitiere ich persönlich, aber auch das Team.
  • Wir stehen vor Veränderungen im Unternehmen. Ich will sicherstellen, dass ich gut damit umgehen kann und meinen Teil aktiv zur Gestaltung beitrage.

Mit diesen Sätzen verdeutlichst du, dass du nicht nur an einer privaten Entwicklung interessiert bist, sondern auch im Blick hast, wie dies einen positiven Effekt auf deine Leistungsfähigkeit und den Nutzen für das Unternehmen hat.

Gibt es in Unternehmen überhaupt Budgets für Coaching?

Die kurze Antwort: Ja, sehr häufig. Unternehmen planen jedes Jahr Budgets für Weiterbildung und Entwicklung. Diese Budgets sind oft flexibel und können auch für Coaching genutzt werden.

Manchmal sind es individuelle Entwicklungsbudgets pro Mitarbeitendem. Meist sind es aber Abteilungsbudgets, die die Führungskräfte frei für ihr Team einteilen können. In kleineren Unternehmen gibt es oft zentrale Töpfe für Personalentwicklung, Weiterbildung oder Gesundheit.

Was mache ich, wenn mein Arbeitgeber nicht für ein Coaching zahlen möchte?

Manchmal sagt ein Arbeitgeber vielleicht zunächst Nein. Das bedeutet nicht, dass es keine Optionen gibt.

Vielleicht könnt ihr euch auch die Kosten teilen: Du übernimmst einen Teil, dein Unternehmen den Rest.

Wende dich nicht nur direkt an deine Führungskraft, sondern frage auch aktiv in der Personalabteilung, dem Gesundheitsbeauftragten oder dem Feel Good-Management im Unternehmen. Oft gibt es hier zusätzliches Budget, dass für Mitarbeiterförderungen genutzt werden kann.

Manchmal gibt es auch die Möglichkeit, ein firmeninternes Coaching in Anspruch zu nehmen. Ob dies in deinem konkreten Fall sinnvoll sein kann und wann nicht, kannst du in meinem Artikel "Mitarbeitende coachen: Warum Führungskräfte oft scheitern und externe Coaches den Unterschied machen" nachlesen. 

Wenn tatsächlich keine finanzielle Unterstützung durch den Arbeitgeber möglich ist, besteht zumindest die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit. Denn wenn du selbst zahlst, kannst du die Kosten oft als Werbungskosten geltend machen, wenn ein beruflicher Bezug besteht.

Wann lohnt sich ein Coaching für das ganze Team?

Coaching ist nicht nur für Einzelne sinnvoll. Gerade bei Veränderungen im Unternehmen, zum Beispiel bei einer Umstrukturierung, neuen digitalen Strukturen oder der Einführung von Shared-Desk-Konzepten, ist es oft hilfreich, das ganze Team einzubeziehen.

Ein Teamcoaching oder Workshop kann dabei helfen:

  • Ängste und Unsicherheiten abzubauen
  • Strukturen gemeinsam zu entwickeln
  • Die Motivation zu stärken
  • Den Umstieg aktiv mitzugestalten, statt ihn nur auszuhalten

Die folgenden Sätze können dir helfen, den Nutzen eines Teamworkshops deutlich zu machen.

Ein Workshop fürs Team? Formulierungsbeispiele

  • Ich sehe, dass wir als Team gerade unter Druck stehen. Ein gemeinsamer Workshop könnte helfen, die Situation zu analysieren und uns besser aufzustellen.
  • Ich spüre, dass die Stimmung im Team angespannt ist. Ein gemeinsamer Workshop könnte helfen, Klarheit zu schaffen und uns wieder auf ein gemeinsames Ziel auszurichten.
  • Wir haben im Moment viele offene Baustellen. Wenn wir uns einmal bewusst Zeit nehmen, Strukturen und Abläufe gemeinsam zu besprechen, würde uns das allen die Arbeit erleichtern.
  • Mir fällt auf, dass Informationen im Team unterschiedlich ankommen. Ein Workshop könnte helfen, unsere Kommunikation klarer zu machen und Missverständnisse zu vermeiden.

Wie sieht dein nächster Schritt aus?

Warte nicht darauf, dass jemand anderes deine persönliche Weiterentwicklung vorantreibt. Ergreife selbst die Initiative. Bereite dich vor, sammle deine Argumente und sprich deine Führungskraft offen an. Oft ist mehr möglich, als man vorher gedacht oder erwartet hat.

Wenn du Unterstützung dabei möchtest, buche dir doch einfach mal ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir. Gemeinsam schauen wir, wie du dein Anliegen am besten platzierst und ob ich der richtige Coach für dich bin.

Titelfoto von Mina Rad auf Unsplash

Wie gut ist dein Zeitmanagement wirklich?

Teste dich online (50 Fragen, 5 Bereiche) und erhalte sofort deine Auswertung und persönliche Tipps für deine Entwicklung.

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